Internationaler Tag
der Frauen in der Wissenschaft
Am vergangenen Freitag, den 11. Februar, fand der Internationale Tag der Frauen in der Wissenschaft statt! Ein besonderer Anlass, um uns daran zu erinnern, dass weltweit weniger als 30%* der Forscher Frauen sind und dass nur sehr wenige Frauen Führungspositionen in diesem Bereich erreichen. Bei Mäder machen wir die Gleichstellung der Geschlechter zu einem unserer Ziele und Prioritäten.
Um allen Frauen in unserer Unternehmensgruppe zu danken, lassen wir Tiphaine Hamel, Ingenieurin für Forschung und Entwicklung in Villeneuve d'Ascq, Frankreich, zu Wort kommen.
Was denkst du über die Stellung der Frau in der Wissenschaft?
Ich denke, dass aufgrund der Ungleichheiten, die in unserer Gesellschaft fortbestehen (verantwortungsvolle Positionen werden oft weniger zugeteilt, ungleiche Verteilung von Aufgaben und persönlicher/beruflicher Zeit,...) Frauen in unseren Unternehmen nicht zahlreich genug sind. Während viele Zahlen belegen, dass Frauen in der Schule weniger zu naturwissenschaftlichen Fächern neigen, hatte ich das Glück, in einer Klasse zu sein, in der Frauen in der Mehrheit waren. Dennoch haben nur 20 % von uns eine Stelle im Labor bekommen... Die Unternehmen unseres Sektors müssen daher eine optimale Paritätspolitik betreiben, um Frauen zu fördern!
Welche Fortschritte müssen in dieser Hinsicht noch gemacht werden?
Sehr viel! Damit sich dieses Thema weiterentwickeln kann, sei es in der Wissenschaft oder in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, muss die Stellung von Frauen und Männern auf eine globalere Art und Weise neu überdacht werden.
Welchen Rat würdest du einer jungen Frau geben, die eine Karriere in diesem Bereich beginnen möchte?
Unabhängig von der Branche ist es am wichtigsten, das zu tun, was für uns Sinn macht.
Man sollte sich in seinen Entscheidungen nicht einschränken, manchmal ist unsere eigene Grenze die, die wir uns selbst auferlegen.
* CNRS